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Universalove

Universalove

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Zwischen Brooklyn und Beograd, Rio und Tokio, Marseille und Luxemburg spielt einer der poetischsten Filme, die man in letzter Zeit gesehen hat. Das liegt nicht nur am universellen Thema Liebe, am ganz großen Gefühl, das sich einmal mehr als schillerndes, undenkbares, wundersames, skurriles, klägliches, aber mitreißendstes Phänomen der menschlichen Existenz und des Kino erweist. Vor allem besticht die Strukturierung der Erzählung aus dem Geiste der Musik, das heißt aus der Ästhetik von Musikvideos, wie sie von der Kärntner Indie-Band „Naked Lunch“ eingebracht worden ist. In einer Reihe von Episoden komprimiert der Regisseur, präzis beobachtend und flüchtig zugleich, eine Sicht auf die Welt der Liebe, die ebenso geprägt ist von  Befangenheit und Innigkeit, wie von Überschwang und Kummer, Zärtlichkeit und Gewalt. „In der rein filmischen Version von Universalove sind die Song- und Soundminiaturen sorgfältig mit dem Sound der Filmszenen abgemischt, schlucken diese manchmal zur Gänze in den lauteren, eruptiven Passagen und lassen dann doch wieder Bilder und die Menschen darin buchstäblich atmen. So entstehen die  atmosphärische Anschlüsse […].“ (Thomas Edlinger)