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Drei Wege zum See

Drei Wege zum See

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Elisabeth Matrei kommt in ihre Heimatstadt Klagenfurt auf Besuch bei ihrem Vater. Sie hat als Fotografin eine internationale Karriere gemacht. Nun kommen ihr auf Wanderungen durch die Schauplätze ihrer Kindheit viele Details aus der Vergangenheit wieder in den Sinn, vor allem Gedanken an eine unglückliche Liebesgeschichte. Deren Folgen wirken – wie sie erkennt – immer noch fort.
Das reflexive Ineinander von literarischen Erzählpositionen, zeithistorisch-politischen Gegebenheiten und Medienkritik ist in Ingeborg Bachmanns berühmter Erzählung bereits angelegt. In Michael Hanekes meisterhafter Verfilmung findet diese komplexe Anlage eine gelungene Umsetzung: „Die weitere Sequenzierung der Handlung unterstreicht noch die Fragmentiertheit der narrativen Strukturangebote, die Kameraarbeit erinnert auf subtile Weise an die wechselnden Erzählperspektiven der literarischen Vorlage.“ (tb, filmarchiv 69, S. 33)

Logo SWRDie Vorführung des Films erfolgt mit freundlicher Genehmigung des SWR und des Piper Verlags München.